Filmklappe

Eine Filmklappe (auch Regieklappe) (engl. Clapperboard) ist ein Hilfsmittel bei der Produktion eines Films, um Bild und Ton im Schneideraum zu synchronisieren und die einzelnen Einstellungen eines Films eindeutig zu kennzeichnen.

Da bei Filmproduktionen Bild und Ton meistens mit getrennten Geräten aufgezeichnet werden, braucht man beim Schnitt einen eindeutigen Bezugspunkt, um den Ton an der richtigen Stelle mit dem Bild zu koppeln. Dieser Punkt ist erreicht, wenn im Bild die Balken der Klappe geschlossen sind und in der Tonspur das Schlaggeräusch zu hören ist.

Die Klappe wird zu Beginn jeder Aufnahme mit gleichzeitiger Ansage von Einstellung, Szene und Wiederholungszahl geschlagen. Das Schlagen ist auch am Ende der Aufnahme möglich, man spricht dann von einer Schlussklappe. Dabei wird die Klappe meist auf den Kopf gedreht.

Die Beschriftung der Klappe dient auch dazu, die einzelnen Aufnahmen bei allen Arbeitsprozessen zu identifizieren. Die Aufschrift wird vor dem Schlagen der Klappe durch den Kameraassistenten vorgelesen, um die Identifikation auch auf dem Tonträger zu haben.

Moderne Klappen bestehen aus weißem oder halb-transparentem Plexiglas. Beschriftet werden sie mit abwischbaren Filzmarkern. Plexiglas-Klappen eignen sich besonders für Aufnahmen mit starkem Gegenlicht. Während auf eine normale Klappe nicht genügend Licht fällt, um mit der eingestellten Blende aufgenommen zu werden, lässt eine Plexiglas-Klappe von hinten Licht durchscheinen und ermöglicht das Filmen der Klappe, ohne dass Beleuchtung oder Blende verändert werden müssen. Des Weiteren erweisen sich Plexiglasklappen in der Praxis als haltbarer und langlebiger als Holzklappen, da sie nicht splittern oder leicht zerbrechen.

Eine Gegenlichtklappe "Eco" wurde uns von Christian Meyer www.filmklappen.de zur Verfügung gestellt.

zurück